Gemeindevertretung Siebenhirten (1850-1971)

Dieser Beitrag ist der Versuch der Rekonstruktion der Gemeindevertretungen unter Berücksichtigung der Wahlperioden und Einbeziehung der überlieferten Ergebnisse der Gemeindewahlen während der Zeit der Existenz der selbstständigen Gemeinde Siebenhirten im Zeitraum 1850 bis 1971. Zwecks Begriffserläuterung bzw. Darstellung der Entwicklung der gewählten Organe der Gemeindevertretung im Laufe der Zeit und des damit verbundenen Wahlrechts wird ein gesonderter Beitrag auf diesem Blog erscheinen.

1850-18611
Bürgermeister: Josef Schaudy, Hofstätter
Gemeinderäte: M. Trischak, Viertellehner; G. Mayer, Dreiviertellehner;
weiters gehörten dem Gemeindeausschuss an: Simon Teimer, Halblehner; D. Fiby, Halblehner; L. Steingaßner, Halblehner; F. Schodl, Halblehner; M. Schiller, Halblehner; L. Vellner, Viertellehner; G. Bogner, Viertellehner; J. Gürschka, Viertellehner; J. Schaudy, Hofstätter
Der Gemeindeausschuss bestand aus 12 Mitgliedern.

Laut der Siebenhirtner Ortsgeschichte von Prälat Stubenvoll soll Schaudy das Amt des Bürgermeisters am 12. Juni 1860 an seinen Nachfolger Josef Stubenvoll übergeben haben. Die ebenfalls in diesem Buch befindliche Information, dass bereits wieder 1860 Gemeindevertretungswahlen stattgefunden hätten, ist eine Fehlinformation, diese fanden erst 1861 statt.2

1861-18643
Bürgermeister: Josef Stubenvoll
1. Gemeinderat: Josef Schaudy
2. Gemeinderat: Josef Tillich
weiters gehörten dem Gemeindeausschuss an: Johann Bogner, Franz Fiby, Franz Neidhardt, Franz Stubenvoll, Ignaz Strebl, Mathias Trischak, Johann Trischak, Johann Stadler, Anton Strebl – alle Landwirte;
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 12 Mitgliedern.

1864-18674
Bürgermeister: Josef Stubenvoll, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Josef Schaudy, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Josef Tillich, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 8 Mitgliedern (4 aus dem 1. und 4 aus dem 2. Wahlkörper), und von den weiteren Mitgliedern ist lediglich Johann Bogner, Wirtschaftsbesitzer, überliefert.

Nach dem Tod von Josef Stubenvoll im Jahre 1866 übernahm Josef Schaudy neuerlich das Amt des Bürgermeisters für den Rest der Amtsperiode. In der Folge rückte Josef Tillich zum 1. Gemeinderat auf und als 2. Gemeinderat folgte Johann Bogner.

1867-18705
Bürgermeister: Franz Fiby, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Johann Stadler, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Mathias Heisinger, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 8 Mitgliedern (4 aus dem 1. und 4 aus dem 2. Wahlkörper).

1870-18736
Bürgermeister: Johann Trischack, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Josef Schaudy, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Ferdinand Ladner, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 8 Mitgliedern (4 aus dem 1. und 4 aus dem 2. Wahlkörper).

1873-18767
Bürgermeister: Johann Trischack, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Josef Schaudy, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Ferdinand Ladner, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 8 Mitgliedern (4 aus dem 1. und 4 aus dem 2. Wahlkörper).

1876-18798
Bürgermeister: Johann Trischack, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Josef Schaudy, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Johann Bogner, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 8 Mitgliedern (4 aus dem 1. und 4 aus dem 2. Wahlkörper).

Johann Bogner legte 1878 sein Amt als 2. Gemeinderat nieder, ihm folgte Franz Stubenvoll nach.

1879-18829
Bürgermeister: Karl Heisinger, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Mathias Fiby, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Anton Strobl, Wirtschaftsbesitzer
Weiters gehörten dem Gemeindeausschuss an: Franz Stubenvoll, Georg Bogner, Josef Tillich, Ägyd Gemeiner, Josef Stubenvoll

1882-188510
Bürgermeister: Karl Heisinger, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Mathias Fiby, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Anton Strobl, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 8 Mitgliedern (4 aus dem 1. und 4 aus dem 2. Wahlkörper).

Im Ende des Jahres 1884 erschienenen Niederösterreichischen Amtskalender für das Jahr 1885 scheint Anton Strobl als Bürgermeister und als 2. Gemeinderat Anton Ströbl auf. Somit dürfte Strobl im Verlaufe des Jahres 1884 zum Bürgermeister gewählt worden sein. Die Gründe für das Ausscheiden bzw. die Amtsniederlegung von Heisinger sind nicht überliefert.

1885-188811
Bürgermeister: Franz Stubenvoll, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Georg Bogner, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Johann Trischak, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 8 Mitgliedern (4 aus dem 1. und 4 aus dem 2. Wahlkörper).

1888-189112
Bürgermeister: Anton Strobl, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Anton Ströbl, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Georg Bogner, Wirtschaftsbesitzer
weiters gehörten dem Gemeindeausschuss an: Ludwig Holzapfel, Wirtschaftsbesitzer; Mathias Bogner, Wirtschaftsbesitzer; Josef Tillich, Wirtschaftsbesitzer; Egyd Gmeiner, Wirtschaftsbesitzer; Michael Ladner, Wirtschaftsbesitzer; Leopold Böhm, Wirtschaftsbesitzer; Matthias Trischak, Wirtschaftsbesitzer; Mathias Fiby, Wirtschaftsbesitzer; Johann Meier, Wirtschaftsbesitzer;
Der Gemeindeausschuss bestand insgesamt aus 12 Mitgliedern (6 aus dem 1. und 6 aus dem 2. Wahlkörper).

Als Ersatzmänner wurden gewählt: Josef Meier, Wirtschaftsbesitzer; Josef Schaudy, Wirtschaftsbesitzer; Sebastian Rieder, Wirtschaftsbesitzer; Franz Heisinger, Wirtschaftsbesitzer; Josef Mühlbauer, Wirtschaftsbesitzer; Josef Stumvoll, Wirtschaftsbesitzer

1892-189413
Bürgermeister: Anton Strobl ( Nr. 46), Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Georg Bogner (Nr. 40), Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Josef Stubenvoll (Nr. 14), Wirtschaftsbesitzer
weiters gehörten dem Gemeindeausschuss an: Mathias Trischak, Wirtschaftsbesitzer; Mathias Neidhart, Wirtschaftsbesitzer; Karl Heisinger, Wirtschaftsbesitzer; Anton Trischak, Wirtschaftsbesitzer; Mathias Fiby, Wirtschaftsbesitzer; Leopold Böhm, Wirtschaftsbesitzer; Egidius Gemeiner, Wirtschaftsbesitzer; Leopold Neidhart, Wirtschaftsbesitzer; Josef Mühlbauer, Wirtschaftsbesitzer;
Der Gemeindeausschuss bestand insgesamt aus 12 Mitgliedern (6 aus dem 1. und 6 aus dem 2. Wahlkörper).

Als Ersatzmänner wurden gewählt: Karl Schodl (Nr. 62), Wirtschaftsbesitzer; Johann Maier (Nr. 42), Wirtschaftsbesitzer; Ignaz Fiby (Nr. 20), Wirtschaftsbesitzer; Mathias Bogner (Nr. 22), Wirtschaftsbesitzer; Josef Schaudy (Nr. 69), Wirtschaftsbesitzer, Johann Trischak (Nr. 13), Wirtschaftsbesitzer

Im Sommer 1893 schied Josef Stubenvoll aus dem Gemeindevorstand aus und statt ihm wurde Mathias Fiby zum 2. Gemeinderat gewählt.14

Obwohl später im Jahresverlauf ohnedies Gemeindeausschusswahlen stattfanden, legte Bürgermeister Anton Strobl in den ersten Wochen des Jahres 1894 sein Amt als Bürgermeister zurück. Statt ihm wurde Georg Bogner zum Bürgermeister und Mathias Trischak zum 1. Gemeinderat gewählt.15

1894-190016
Bürgermeister: Georg Bogner, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Mathias Trischak, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Leopold Böhm, Wirtschaftsbesitzer
weiters gehörten dem Gemeindeausschuss an: Egidius Gemeiner, Wirtschaftsbesitzer; Josef Stubenvoll, Wirtschaftsbesitzer; Mathias Neidhart, Wirtschaftsbesitzer; Anton Trischak, Wirtschaftsbesitzer; Johann Trischak, Wirtschaftsbesitzer; Leopold Fiby, Wirtschaftsbesitzer; Michael Ladner, Wirtschaftsbesitzer; Josef Benitschka, Wirtschaftsbesitzer; Josef Mühlbauer, Wirtschaftsbesitzer;

Als Ersatzmänner wurden gewählt: Johann Mayer, Wirtschaftsbesitzer; Josef Trischak, Wirtschaftsbesitzer; Johann Fiby, Wirtschaftsbesitzer; Georg Böhm, Wirtschaftsbesitzer; Johann Mayer, Wirtschaftsbesitzer (Anm.: eine zweite Personen gleichen Namens?); Josef Schaudy, Wirtschaftsbesitzer

1900-190617
Bürgermeister: Georg Bogner, Wirtschaftsbesitzer;
1. Gemeinderat: Anton Trischack, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Joseph Mayer, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 12 Mitgliedern.

1906-191318
Die Gemeindeausschusswahl fand am 28. August 1906 statt und gegen das Ergebnis der Wahl wurde seitens der Minderheitspartei Protest bei der Statthalterei erhoben. Diesem wurde nicht stattgegeben, jedoch ergab sich dadurch eine Verzögerung bei der Konstituierung des Gemeindeausschusses, die erst am 8. Dezember 1906 – rund eine Woche nach der Entscheidung der Statthalterei – durchgeführt werden konnte. Der Gemeindeausschuss setzte sich daher wie folgt zusammen19:
Bürgermeister: Anton Trischack, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Josef Stubenvoll, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Josef Mayer, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand insgesamt aus 12 Mitgliedern (6 aus dem 1. und 6 aus dem 2. Wahlkörper), von diesen ist außer den oben Genannten lediglich Johann Trischack bekannt.

Nach dem Tod von Josef Mayer im März 1912 wurde Johann Trischack zum 2. Gemeinderat gewählt.20

1913-191921
Bürgermeister: Anton Trischack, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Josef Stubenvoll, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Josef Stadler, Wirtschaftsbesitzer
3. Gemeinderat: Johann Bogner, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 12 Mitgliedern. Neben den oben genannten Personen dürfte auch der spätere Bürgermeister Josef Trischack dem Gemeindeausschuss angehört haben.

Die Gemeindeausschusswahl fand am 26. Dezember 1912 statt, sodass eine Konstituierung erst zu Beginn des Jahres 1913 erfolgen konnte.

Nach dem Tod von Josef Stadler im Mai 1916 blieb die Stelle des 2. Gemeinderats bis zur Gemeinderatswahl 1919 unbesetzt.

Im April 1919, und damit wenige Wochen vor den im Juni stattfindenen Gemeinderatswahlen, wurde Bürgermeister Trischack krankheitsbedingt bzw. mit Rücksicht auf sein bereits fortgeschrittenes Alter, jedoch unter Anerkennung seiner Verdienste seitens der nö. Landesregierung des Amtes enthoben. Daher dürfte Josef Trischack, der offenbar bereits zuvor dem Gemeindeausschuss angehörte, schon am 13. April 1919 zum Bürgermeister gewählt worden sein.22

1919-192423
Das Ergebnis der ersten Gemeinderatswahl im Jahre 1919 in Siebenhirten liegt leider nicht vor. Sehr wahrscheinlich dürfte nur eine Partei und zwar eine christliche Wirtschaftspartei kandidiert haben, dies legt jedenfalls die Art und Weise der Berichterstattung über die Kandidatur einer zweiten Partei bei den folgenden Wahlen nahe.
Bürgermeister:
Josef Trischack, Wirtschaftsbesitzer
Vizebürgermeister: Johann Bogner, Wirtschaftsbesitzer
geschäftsführende Gemeinderäte: Anton Strobl, Wirtschaftsbesitzer; Georg Weiß, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeinderat bestand aus 12 Mitgliedern.

1924-192924
Leider liegt zur Gemeinderatswahl vom 30. November 1924 für Siebenhirten kein Detailergebnis vor. Es ist allerdings überliefert, dass sich im Vorfeld der Wahl neben der bisher die Gemeindepolitik dominierenden christlichen Wirtschaftspartei, eine zweite Partei aus Bauern, Kleinbauern und Pensionisten gebildet hat.25 Ob diese auch mit Vertretern in den Gemeinderat einzog, ist so wie die detaillierte Zusammensetzung des Gemeinderats für diese Periode nicht überliefert, lediglich die Spitze der Gemeindevertretung ist bekannt:
Bürgermeister: Josef Trischak, Wirtschaftsbesitzer
Vizebürgermeister: Anton Ströbl

1929-193426
Die Gemeinderatswahl vom 10. November 1929 brachte nachfolgendes Ergebnis:
zu vergebende Mandate: 13; Wahlberechtigte: 305; abgegebene gültige Stimmen: 251, diese verteilten sich auf die wahlwerbenden Parteien wie folgt:

Christlichsoziale Partei Landbund Bauernbund
Stimmen Mandate Stimmen Mandate Stimmen Mandate
127 (50,6%) 7 79 (31,5%) 4 45 (17,9%) 2

Nach der konstituierenden Sitzung setzte sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
Bürgermeister:
Josef Trischak, Wirtschaftsbesitzer (Christlichsozial)
Vizebürgermeister: Georg Weiß (Christlichsozial)
Gemeinderäte: Josef Benitschka (Christlichsozial); Josef Bogner (Christlichsozial) Georg Böhm (Christlichsozial); Johann Hobersdorfer (Christlichsozial); Friedrich Trischack (Christlichsozial); Karl Mayer, Nr. 105 (Landbund); Adolf Mayer (Landbund); Franz Welzel (Landbund); Karl Leutner (Landbund); Josef Stubenvoll Nr. 32 (Bauernbund); Johann Böck Nr. 113 (Bauernbund)27 Wer von den vorstehend genannten Personen zu geschäftsführenden Gemeinderäten gewählt wurde, ist nicht überliefert.

1934-193828
Für die Jahre 1934-1937 liegen lediglich die Informationen aus dem Österreichischen Amtskalender vor:
Bürgermeister: Josef Trischak
Bürgermeisterstellvertreter: Georg Weiß

1938-1945
Nach dem sogenannten „Anschluss“ und der Auflösung des Gemeindetags durch Beschluss der von den Nationalsozialisten eingesetzten Landesregierung wurde Georg Böhm als Gemeindeverwalter mit der Fortführung der Amtsgeschäfte betraut.29 Ab Anfang des Jahres 1939 stellte sich die von den Nationalsozialisten eingesetzte Gemeindeführung wie folgt dar30:
Bürgermeister: Georg Böhm, Landwirt, Nr. 6;
Beigeordnete: Adolf Mayer, Landwirt, Nr. 42; Leopold Trischak, Landwirt, Nr. 7

Georg Böhm bekleidete das Amt des Bürgermeisters auch in den ersten Wochen der Besatzungszeit und legte dieses erst Ende Mai 1945 nieder.

1945-195031
Johann Neydhart folgte Georg Böhm als Bürgermeister Ende Mai 1945 nach. Im August desselben Jahres scheint der provisorische Gemeinderat wie folgt auf:
Bürgermeister: Johann Neydhart (ÖVP)
Vizebügermeister: Josef Trischack (ÖVP)
Gemeinderäte: Josef Böhm, Martin Trischack, Karl Parsch

Ab dem Frühjahr 1946 gehörten die nachfolgend genannten Personen dem provisorischen Gemeinderat an, der sich nach einer konstituierenden Sitzung im Juni 1946 wie folgt gliederte:
Bürgermeister: Johann Neydhart (ÖVP)
Vizebürgermeister: Josef Trischack (ÖVP)
geschäftsführender Gemeinderat: Karl Parsch
Gemeinderäte: Josef Trischack, Josef Schiller, Franz Griesmacher, Johann Bogner, Martin Trischack, Josef Böhm

Ab 1948 scheint statt dem offenbar ausgeschiedenen Franz Griesmacher nunmehr Leopold Schiller als Mitglied des provisorischen Gemeinderats auf.

Ab April 1949 scheint Josef Böhm zusätzlich als zweiter geschäftsführender Gemeinderat auf.

1950-195532
Gemeinderatswahl 7. Mai 1950 33
zu vergebende Mandate: 13; Wahlberechtigt: 305; abgegebene Stimmen: 277 (Wahlbeteiligung: 90,8%); ungültig: 4, gültig: 273, letztere verteilten sich auf die wahlwerbenden Parteien wie folgt:

ÖVP Österreichischer Bauernbund (ÖVP-Liste) SPÖ
Stimmen Mandate Stimmen Mandate Stimmen Mandate
128 (46,9%) 6 92 (33,7%) 5 53 (19,4%) 2

Bürgermeister: Johann Neydhart (ÖVP)
Vizebürgermeister: Karl Holzapfel34
Gemeinderäte: Josef Trischack, Matthias Trischack (SPÖ), Johann Bogner, Karl Ladner, Leopold Böhm, Franz Bogner, Rupert Ströbl, Josef Welzl, Ägydius Gemeiner, Josef Benitschka, Josef Fiby (SPÖ)35

 

Der Siebenhirtner Gemeinderat anlässlich eines Besuchs von Kardinal Innitzer 1952:
vorne sitzend Kardinal Theodor Innitzer;
1. Reihe stehend vlnr: Karl Holzapfel (Nr. 21), Bgm. Johann Neydhart (Nr. 59), der Fahrer des Kardinals, Pfarrer Hütter;
2. Reihe stehend vlnr: Josef Trischack (Nr. 13), Matthias Trischack (Nr. 120), Johann Bogner (Nr. 27);
3. Reihe stehend vlnr: Karl Ladner (Nr. 26), Leopold Böhm (Nr. 119), Franz Bogner (Nr. 40);
4. Reihe stehend vlnr: Rupert Ströbl (Nr. 17), Josef Welzl (Nr. 60), Ägydius Gemeiner (Nr. 20), Josef Benitschka (Nr. 4,) Josef Fiby (Nr. 43)

1955-196036
Gemeinderatswahl 24. April 195537
zu vergebende Mandate: 13; Wahlberechtigt: 293; abgegebene Stimmen: 273 (Wahlbeteiligung: 93,2%); ungültig: 85 gültig: 268, letztere verteilten sich auf die wahlwerbenden Parteien wie folgt:

ÖVP Österreichischer Bauernbund (ÖVP-Liste) SPÖ Wirtschaftspartei (ÖVP-Liste)
Stimmen Mandate Stimmen Mandate Stimmen Mandate Stimmen Mandate
128 (47,8%) 7 63 (25,5%) 3 42 (15,7%) 2 35 (13,1%) 1

Nachdem Bürgermeister Neydhart angekündigte hatte bei der Gemeinderatswahl 1955 nicht mehr kandidieren zu wollen, kam es innerhalb der ÖVP zu heftigen Auseinandersetzungen betreffend die Erstellung der Kandidatenliste und natürlich darum, wer diese anführen sollte. Diese Uneinigkeit innerhalb der ÖVP führte dazu, dass diese schließlich mit drei (!) Listen bei der Wahl antrat. Bürgermeister Holzapfel dürfte es im Laufe der Amtsperiode jedoch gelungen sein die zerstrittene Partei wieder zu versöhnen und zu einen, da bei den folgenden Wahlen nur „eine“ ÖVP kandidierte.38

Nach der konstituierenden Sitzung vom 10. Mai 1955 setzte sich der Siebenhirtner Gemeinderat wie folgt zusammen:
Bürgermeister: Karl Holzapfel (ÖVP)
Vizebürgermeister: Franz Bogner
geschäftsführende Gemeinderäte: Mathias Trischack (SPÖ), Josef Benitschka, Josef Welzel
Gemeinderäte: Ägydius Gemeiner, Josef Schiller, Heinrich Ströbl, Josef Fiby (SPÖ), Georg Böhm, Josef Trischack, Karl Mayer, Ludwig Stubenvoll

Eine Zuordnung der Gemeinderäte zu den einzelnen ÖVP-Listen war leider nicht möglich.

1960-196539
Gemeinderatswahl 10. April 1960
zu vergebende Mandate: 13; Wahlberechtigt: 290; abgegebene Stimmen: 274 (Wahlbeteiligung: 94,4%); ungültig: 4, gültig: 270, letztere verteilten sich auf die wahlwerbenden Parteien wie folgt:

ÖVP SPÖ
Stimmen Mandate Stimmen Mandate
231 (85,6%) 11 39 (14,4%) 2

Nach der konstituierenden Sitzung vom 28. Mai 1960 setzte sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
Bürgermeister: Karl Holzapfel (ÖVP)
Vizebürgermeister: Franz Bogner (ÖVP)
Geschäftsführende Gemeinderäte: Ludwig Stubenvoll (ÖVP), Josef Welzel (ÖVP), Franz Trischack (ÖVP)
Gemeinderäte: Ägydius Gemeiner (ÖVP), Georg Böhm (ÖVP), Franz Ladner (ÖVP), Johann Trischak (SPÖ), Josef Fiby (SPÖ), Adolf Mayer (ÖVP), Mathias Benitschka (ÖVP), Josef Schiller (ÖVP)

In der Sitzung vom 1. Dezember 1960 rückte Johann Trischack für den verstorbenen Josef Schiller in den Gemeinderat nach.

1965-197040
Gemeinderatswahl 196541
zu vergebende Mandate: 13; Wahlberechtigt: 270; abgegebene Stimmen: 258 (Wahlbeteiligung: 95,5%); ungültig: 1, gültig: 257, letztere verteilten sich auf die wahlwerbenden Parteien wie folgt:

ÖVP SPÖ
Stimmen Mandate Stimmen Mandate
208 (80,9%) 11 49 (19,1%) 2

In der konstituierenden Gemeinderatssitzung wurden zunächst Karl Holzapfel als Bürgermeister und Franz Bogner als Vizebürgermeister neuerlich in ihren Ämtern bestätigt.42 Doch bereits wenige später legte Holzapfel das Amt des Bürgermeisters nieder, sodass sich der Gemeinderat wie folgt neu konstituierte:
Bürgermeister: Franz Ladner (ÖVP)
Vizebürgermeister: Franz Bogner (ÖVP)
Geschäftsführende Gemeinderäte: Josef Welzel (ÖVP), Ludwig Stubenvoll (ÖVP), Johann Trischack (Nr. 108) (ÖVP),
Gemeinderäte: 
Johann Trischak (Nr. 103) (SPÖ), Adolf Mayer (ÖVP), Josef Ladner (ÖVP), Josef Fiby (SPÖ), Josef Böhm (ÖVP), Leopold Schiller (ÖVP), Ägydius Gemeiner (ÖVP), Karl Holzapfel (ÖVP)

Altbürgermeister Karl Holzapfel teilte in der Sitzung vom 17.07.1965 die Niederlegung seines Gemeinderatsmandats mit. Für ihn rückt in der Sitzung vom 28.8.1965 Franz Körbel als Vertreter der ÖVP nach.

In der Sitzung vom 8. März 1966 wurde die schriftlich mitgeteilte Niederlegung des Gemeinderatmandats von Josef Fiby zur Kenntnis genommen. Für die SPÖ rückte daher Franz Grohodolszky in der Sitzung vom 31. März 1966 in den Gemeinderat nach.

1970-197143
Gemeinderatswahl 197044
zu vergebende Mandate: 13; Wahlberechtigt: 252; abgegebene Stimmen: 243 (Wahlbeteiligung: 96,4%); ungültig: 1, gültig: 242, letztere verteilten sich auf die wahlwerbenden Parteien wie folgt:

ÖVP SPÖ
Stimmen Mandate Stimmen Mandate
186 (76,9%) 10 56 (23,1%) 3

Nach der konstituierenden Sitzung vom 25. April 1970 setzte sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
Bürgermeister:  Franz Ladner (ÖVP)
Vizebürgermeister: Johann Trischack (Nr. 108) (ÖVP)
Geschäftsführende Gemeinderäte: Josef Welzel (ÖVP), Ludwig Stubenvoll (ÖVP), Johann Trischak (Nr. 103) (SPÖ)
Gemeinderäte:
Josef Böhm (ÖVP), Franz Körbel (ÖVP), Johann Schöfbeck (ÖVP), Adolf Mayer (ÖVP), Rudolf Böhm (ÖVP), Leopold Schiller (ÖVP), Josef Idinger (SPÖ), Johhann Meißl (SPÖ)

Nach dem Tode von Vizebürgermeister Johann Trischack Anfang November 1971 kommt es aufgrund der unmittelbar bevorstehenden Gemeindezusammenlegung zu keiner Ersatzwahl mehr.

Mit 1. Jänner 1972 wurde Siebenhirten als Katastralgemeinde Teil der Großgemeinde Mistelbach. Nähere Hintergründe dazu im Beitrag „Das Werden der Großgemeinde Mistelbach 1966-1972

 

Übersicht über die Bürgermeister der Gemeinde Siebenhirten

Eine vollständige Auflistung der Bürgermeister der Gemeinde Siebenhirten findet sich in dem in den 1980er Jahren von Prälat Franz Stubenvoll veröffentlichten, ausführlichen Werk „Siebenhirten bei Mistelbach – Eine Geschichte des Ortes, seiner Herrschaft und seiner Pfarre“.45

Amtszeit Bürgermeister
1850-1860 Josef Schaudy (*1807, †1892)
1860-1866 Josef Stubenvoll (*1816, †1866)
1866-1867 Josef Schaudy (*1807, †1892)
1867-1870 Franz Fiby (*1809, †1886)
1870-1879 Johann Tischack (*1824, †1908)
1879-1884 Karl Heisinger (*1837, †?)
1884-1885
Anton Strobl (*1840, †1914)
1885-1888 Franz Stubenvoll (*1827, †1898)
1888-1894
Anton Strobl (*1840, †1914)
1894-1906
Georg Bogner (*1843, †1910)
1906-1919
Anton Trischack (*1856, †1940)
1919-1938
Josef Trischack (*1869, †1952), Christlichsozial
1938-1945
Georg Böhm (*1890, †1967), NSDAP46
1945-1955
Johann Neydhart (*1891, †1977), ÖVP
1955-1965
Karl Holzapfel (*1908, †1975), ÖVP
1965-1971
Franz Ladner (*1924, †2017), ÖVP

 

Bildnachweis:
-) Gemeinderat 1952: Pfarrgemeinderat d. Pfarre zum hl. Rochus in Siebenhirten (Hrsg.): Festschrift 200 Jahre Pfarre Siebenhirten (1984), Bildteil Mitte, Abbildung 69
-) Portrait Anton Trischack: Tenger, Ignaz: Österreichischer Bürgermeister-Almanach – 1848 – 1908; Jubiläums-Widmung zur Feier des 60jährigen Regierungs-Jubiläums Sr. k.u.k. a. M. Franz Josef I. (1908)
-) sämtliche weiteren Bürgermeisterportraits: Pfarrgemeinderat d. Pfarre zum hl. Rochus in Siebenhirten (Hrsg.): Festschrift 200 Jahre Pfarre Siebenhirten (1984), Abbildungen 82-89

Quellen (und Anmerkungen):
Zu dem als Quelle sehr wichtigen Niederösterreichischen bzw. Österreichischen Amtskalender ist anzumerken, dass dieser immer bereits im Oktober/November des Vorjahres in Druck gelegt wurde – ein wesentliches Faktum bei der Verwendung dieser Quelle zwecks Rekonstruktion der Amtszeit der Gemeindevertreter.

-) Gemeinderatsprotokolle der Gemeinde Siebenhirten im Archiv der Stadtgemeinde Mistelbach für den Zeitraum 1945-1971

  1. Wiener Zeitung, 6. September 1850 (Nr. 213), S. 1 (ONB: ANNO)
  2. Stubenvoll, Franz: Siebenhirten bei Mistelbach – Eine Geschichte des Ortes, seiner Herrschaft und seiner Pfarre (1986), Band 1, S. 191
  3. Matzenauer, Eduard (Hrsg.): Nieder-österreichischer Gemeinde-Schematismus (1862), S. 267 (Online Bestände der ONB zugänglich via Google-Books)
  4. Niederösterreichischer Amtskalender 1865, S. 263 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1866, S. 216;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1867, S. 298 (ONB: ALEX);
  5. Niederösterreichischer Amtskalender 1868, S. 308 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1869, S. 213 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1870, S. 220 (ONB: ALEX)
  6. Niederösterreichischer Amtskalender 1871, S. 245 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1872, S. 217 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1873, S. 234 (ONB: ALEX)
  7. 1873 fanden in Niederösterreich Wahlen statt, weshalb der Wechsel in der Gemeindevertretung wohl in diesem Jahr angenommen werden kann.
    Niederösterreichischer Amtskalender 1875, S. 237 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1876, S. 251 (ONB: ALEX)
  8. Niederösterreichischer Amtskalender 1877, S. 259 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1878, S. 269 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1879, S. 271 (ONB: ALEX);
  9. Niederösterreichischer Amtskalender 1880, S. 281 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1881, S. 282;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1882, S. 283 (ONB: ALEX); (Anm.: im nö. Amtskalender findet sich für den zweiten Gemeinderat der Name „Anton Ströbl“ – richtig scheint allerdings die Angabe in der Ortsgeschichte von Stubenvoll.);
    Stubenvoll, Franz: Siebenhirten bei Mistelbach – Eine Geschichte des Ortes, seiner Herrschaft und seiner Pfarre (1986), Band 1, S. 191
  10. Niederösterreichischer Amtskalender 1883, S. 289 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1884, S. 291 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1885, S. 296 (ONB: ALEX);
  11. Mistelbacher Zeitung, Nr. 11/1885, S. 2;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1886, S. 305 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1887, S. 309 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1888, S. 310 (ONB: ALEX);
  12. Amts-Blatt der k. k. Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 27.10.1888 (6. Jg. – Nr. 43), S. 185;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1889, S. 305 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1890, S. 303 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1891, S. 305 (ONB: ALEX); (Anm.: Die Angabe im nö. Amtskalender, dass der Gemeindeausschuss ab 1888 aus 9 Mitgliedern bestehen würde, gibt die Anzahl ohne Berücksichtigung des Gemeindevorstands wieder)
  13. Amts-Blatt der k. k. Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 14.1.1892 (10. Jg. – Nr. 2), S. 5;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1892, S. 311;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1893, S. 319 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1894, S. 322;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1895, S. 323;
  14. Amts-Blatt der k. k. Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 17.8.1893 (11. Jg. – Nr. 33), S. 133
  15. Amts-Blatt der k. k. Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 5.4.1894 (12. Jg. – Nr. 14), S. 53
  16. Amts-Blatt der k. k. Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 11.10.1894 (12. Jg. – Nr. 41), S. 165
    Niederösterreichischer Amtskalender 1896, S. 325;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1897, S. 324;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1898, S. 330 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1899, S. 341;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1900, S. 367;
  17. Niederösterreichischer Amtskalender 1901, S. 376;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1902, S. 396;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1903, S. 417;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1904, S. 423f (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1905, S. 423;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1906 S. 431;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1907 S. 433 (ONB: ALEX);
  18. Niederösterreichischer Amtskalender 1908, S. 444;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1909, S. 456 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1910, S. 465 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1911, S. 475 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1912, S. 478;
  19. Bote aus Mistelbach, Nr. 50/1906, S. 5 (ONB: ANNO);
    Stubenvoll, Franz: Siebenhirten bei Mistelbach – Eine Geschichte des Ortes, seiner Herrschaft und seiner Pfarre (1986), Band 1, S. 190
  20. Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge, Klosterneuburg u. Umgebung, Nr. 16/1912 (19. April 1912), S. 11
  21. Amts-Blatt der k. k. Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, Nr. 5/1913, S. 19
    Niederösterreichischer Amtskalender 1913, S. 487;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1914, S. 497;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1915, S. 505 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1916, S. 510 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1917, S. 499;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1918, S. 481;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1919, S. 489;
  22. Stubenvoll berichtet jedenfalls von einer Bürgermeisterwahl zu diesem Zeitpunkt, offenbar glaubte er irrtümlich jedoch, dass diese bereits mit der tatsächlich erst im Juni stattfindenden Gemeinderatswahl in Zusammenhang gestanden hätte: Stubenvoll, Franz: Siebenhirten bei Mistelbach – Eine Geschichte des Ortes, seiner Herrschaft und seiner Pfarre (1986), Band 1, S. 204
  23. Niederösterreichischer Amtskalender 1920, S. 355;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1921, S. 293;
    Österreichischer Amtskalender 1922, S. 167;
    Österreichischer Amtskalender 1923, S. 234;
    Österreichischer Amtskalender 1924, S. 236;
    Österreichischer Amtskalender 1925, S. 250;
  24. Österreichischer Amtskalender 1926, S. 249;
    Österreichischer Amtskalender 1927, S. 252;
    Österreichischer Amtskalender 1928, S. 251;
    Österreichischer Amtskalender 1929, S. 270;
  25. Neues Wochenblatt für das Viertel unter dem Manhartsberg, Nr. 47/1924, S. 10
  26. „Gemeinderatswahlen in Niederösterreich vom 10. November 1929“, S. 77 (Niederösterreichisches Landesarchiv, Standort Depot 2, ZG Regal 103/3/5) (online in den Beständen des Niederösterreichischen Landesarchivs);
    Österreichischer Amtskalender 1930, S. 280;
    Österreichischer Amtskalender 1931, S. 279;
    Österreichischer Amtskalender 1932, S. 281;
    Österreichischer Amtskalender 1933, S. 279;
    Österreichischer Amtskalender 1934, S. 279
  27. Stubenvoll, Franz: Siebenhirten bei Mistelbach – Eine Geschichte des Ortes, seiner Herrschaft und seiner Pfarre (1986), Band 1, S. 204
  28. Österreichischer Amtskalender 1935, S. 290;
    Österreichischer Amtskalender 1936, S. 307;
    Österreichischer Amtskalender 1937, S. 306;
    Österreichischer Amtskalender 1938, S. 301 (ONB: ALEX)
  29. Amtsblatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, Jg. 56, Nr. 13 (4. April 1938), S. 29
  30. Amtsblatt des Landrates in Mistelbach, 57. Jahrgang, Nr. 15, 13. April 1939 – Beilage: „Die Bürgermeister u. Beigeordneten des Landkreises Mistelbach;
    Amtskalender für den Reichsgau Niederdonau 1942, S. 129
  31. Niederösterreichischer Amtskalender 1948, S. 41;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1949, S. 68 (online verfügbar auf findbuch.at);
    Österreichischer Amtskalender 1949, S. 137
    Österreichischer Amtskalender 1950, S. 148
  32. Österreichischer Amtskalender 1951, S. 149;
    Österreichischer Amtskalender 1952, S. 154;
    Österreichischer Amtskalender 1953, S. 160;
    Österreichischer Amtskalender 1954, S. 169;
    Österreichischer Amtskalender 1955, S. 183;
  33. Amt der nö. Landesregierung (Hrsg.): Die niederösterreichischen Gemeinderatswahlen 1950 – eine statistische Zusammenstellung (1951), S. 37
  34. Stubenvoll, Franz: Siebenhirten bei Mistelbach – Eine Geschichte des Ortes, seiner Herrschaft und seiner Pfarre (1986), Band 1, S. 193
  35. Pfarrgemeinderat d. Pfarre zum hl. Rochus in Siebenhirten (Hrsg.): Festschrift 200 Jahre Pfarre Siebenhirten (1984), Bildteil Mitte, Abbildung 69
  36. Amts-Blatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 70. Jg, Nr. 14, 26. Juli 1955, S. 55;
    Aglass, Erwin: Die Zweite Republik und ihre Repräsentanten – politische Leistung im Spiegel des wirtschaftlichen Erfolges (1960), S. 208
    Österreichischer Amtskalender 1956, S. 193;
    Österreichischer Amtskalender 1957, S. 198;
    Österreichischer Amtskalender 1958, S. 202;
    Österreichischer Amtskalender 1959, S. 206;
    Österreichischer Amtskalender 1960, S. 212;
  37. Amts-Blatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 70. Jg, Nr. 9, 3. Mai 1955, S. 36
  38. Stubenvoll, Franz: Siebenhirten bei Mistelbach – Eine Geschichte des Ortes, seiner Herrschaft und seiner Pfarre (1986), Band 1, S. 190 (Anm.: Prälat Stubenvoll schreibt zwar davon, dass es auch bei den Wahl 1960 innerhalb der ÖVP zwei verfeindete Gruppen gegeben habe – in eine separate Kandidatur dürfte diese Auseinandersetzung augenscheinlich nicht gemündet haben. Oder liegt hier eien Vewechslung mit der Wahl 1950 vor, bei der der Bauernbund mit einer eigenen Liste kandidierte?)
  39. Amts-Blatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 75. Jg, Nr. 7, 15. April 1960, S. 22;
    Amts-Blatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 75. Jg, Nr. 10, 15. Juni 1960, S. 34
    Verlag des Amtes der nö. Landesregierung (Hrsg.): Ergebnisse der niederösterreichischen Gemeinderatswahlen 1960 – eine statistische Zusammenstellung (1960), S. 95-96;
    Österreichischer Amtskalender 1961, S. 128
    Österreichischer Amtskalender 1962, S. 128
    Österreichischer Amtskalender 1963, S. 133
    Österreichischer Amtskalender 1964, S. 135
    Österreichischer Amtskalender 1965, S. 137
  40. Österreichischer Amtskalender 1966, S. 137;
    Österreichischer Amtskalender 1967, S. 137;
    Österreichischer Amtskalender 1968, S. 143;
    Österreichischer Amtskalender 1969, S. 142;
    Österreichischer Amtskalender 1970, S. 139;
  41. Amts-Blatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 80. Jg, Nr. 7, 6. April 1965, S. 28/29
  42. Amts-Blatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 80. Jg, Nr. 10, 19. Mai 1965, S. 44;
    Stubenvoll, Franz: Siebenhirten bei Mistelbach – Eine Geschichte des Ortes, seiner Herrschaft und seiner Pfarre (1986), Band 1, S. 193
  43. Österreichischer Amtskalender 1971, S. 129
  44. Amt der nö. Landesregierung (Hrsg.): Die Gemeinderatswahlen in Niederösterreich vom 5. April 1970 (1970), S. 48-49
  45. Stubenvoll, Franz: Siebenhirten bei Mistelbach – Eine Geschichte des Ortes, seiner Herrschaft und seiner Pfarre (1986), Band 1, S. 191ff
  46. Zur Mitgliedschaft in der NSDAP: In folgendem Beitrag der „Donauwacht“ wird Böhm als Parteigenosse („Pg.“) bezeichnet: Donauwacht, Folge 5/1940 (2. Februar 1940), S. 10 (ONB: ANNO);
    Nicht unerwähnt bleiben soll an dieser Stelle jedoch, dass Prälat Stubenvoll in seiner Ortschronik explizit schreibt, dass Böhm kein Mitglied der NSDAP gewesen sei. Überhaupt habe es laut Stubenvoll keine NSDAP-Mitglieder in Siebenhirten gegeben, sondern lediglich ein paar Parteianwärter (auf Aufnahme wartende potentielle Mitglieder – die möglicherweise allerdings auch bereits als Parteigenossen tituliert wurden?) und diese hätten ihre Mitgliedsanträge am liebsten auch bald wieder zurückgezogen, wenn das denn so einfach und ohne Repressionen möglich gewesen wäre. Ob Stubenvoll sich hier lediglich bemühte seine Siebenhirtner reinzuwaschen oder die nationalsozialistische Ideologie in Siebenhirten tatsächlich nicht verfing, ließe sich nur durch aufwändige Recherchen in Berliner Archiven klären.
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