Gemeindevertretung Hüttendorf (1850-1971)

Dieser Beitrag ist der Versuch der Rekonstruktion der Gemeindevertretungen unter Berücksichtigung der Wahlperioden und Einbeziehung der überlieferten Ergebnisse der Gemeindewahlen während der Zeit der Existenz der selbstständigen Gemeinde Hüttendorf im Zeitraum 1850 bis 1971. Zwecks Begriffserläuterung bzw. Darstellung der Entwicklung der gewählten Organe der Gemeindevertretung im Laufe der Zeit und des damit verbundenen Wahlrechts wird ein gesonderter Beitrag auf diesem Blog erscheinen.

1850-18611
Die Bürgermeisterwahl bzw. die konstituierende Sitzung soll am 27. Juni 1850 stattgefunden haben.2
Bürgermeister: Franz Greis, Wirtschaftsbesitzer
Gemeinderäte: S. Seiler, Wirtschaftsbesitzer; L. Meißl, Wirtschaftsbesitzer;
weiters gehörten dem Gemeindeausschuss an:  Josef Kautz, Müller; Franz Panzer, Wirtschaftsbesitzer; F. Stutter, Wirtschaftsbesitzer; L. Resch, Wirtschaftsbesitzer; F. Schelmgruber, Wirtschaftsbesitzer; Z. Strebl, Wirtschaftsbesitzer; G. Fischer, Wirtschaftsbesitzer; S. Riedl, Wirtschaftsbesitzer

Franz Greis scheint auch bereits in den Jahren vor 1850 als Ortsrichter (eine Art Vorläufer des Bürgermeistersamts) von Hüttendorf auf.

1861-18643
Bürgermeister: Mathias Schöfböck, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Josef Schuller, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Leopold Kaltenbrunner, Wirtschaftsbesitzer
weiters gehörten dem Gemeindeausschuss an: Franz Panzer, Wirtschaftsbesitzer; Franz Riedl, Wirtschaftsbesitzer; Josef Spieß, Wirtschaftsbesitzer; Josef Aulinger, Wirtschaftsbesitzer; Josef Lehner, Wirtschaftsbesitzer; Martin Gepp, Wirtschaftsbesitzer; Josef Zant, Wirtschaftsbesitzer; Josef Ried, Wirtschaftsbesitzer; Josef Heindl, Wirtschaftsbesitzer

1864-18674
Bürgermeister: Josef Heindl, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Martin Gepp, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Johann Fischer, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 12 Mitgliedern (6 aus dem 1. und 6 aus dem 2. Wahlkörper).

1867-18705
Bürgermeister: Josef Kautz, Mühlenbesitzer
1. Gemeinderat: Franz Greis, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Josef Schuller, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 12 Mitgliedern (6 aus dem 1. und 6 aus dem 2. Wahlkörper).

Bei der Wahl des Jahres 1867 wird der Gemeindevorstand der vorherigen Periode abgestraft, da die Bevölkerung mit der Vergütung für die im Sommer 1866 von den preußischen Truppen verursachten Schäden – Requirierungen von Lebensmitteln und Nutztieren, Brennholz und Unterbringung – unzufrieden war.6

1869 legte Bürgermeister Kautz sein Amt zurück, und statt ihm wurde der bisherige 2. Gemeinderat Josef Schuller an die Spitze der Gemeindevertretung gewählt. Die dadurch vakant gewordene Stelle des 2. Gemeinderats blieb bis zur nächsten Wahl unbesetzt.

1870-18737
Bürgermeister: Josef Schuller, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Johann Fischer, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Johann Schmidt, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 12 Mitgliedern (6 aus dem 1. und 6 aus dem 2. Wahlkörper).

1873-18768
Bürgermeister: Josef Schuller, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Josef Nißler, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Anton Schuch, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 12 Mitgliedern (6 aus dem 1. und 6 aus dem 2. Wahlkörper), von denen außer den oben genannten lediglich Mathias Resch bekannt ist.

1875 legte Josef Schuller sein Amt als Bürgermeister nieder, ihm folgte Mathias Resch

1876-18799
Bürgermeister: Franz Schallengruber, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Johann Panzer, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Johann Drechsler, Mühlenbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 12 Mitgliedern (6 aus dem 1. und 6 aus dem 2. Wahlkörper).

1879-188210
Bürgermeister: Franz Schallengruber, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Johann Panzer, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Leopold Maier, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 12 Mitgliedern (6 aus dem 1. und 6 aus dem 2. Wahlkörper).

1882-188511
Bürgermeister: Josef Schreiber sen., Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Joseph Spieß, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat:  Josef Lehner, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 12 Mitgliedern (6 aus dem 1. und 6 aus dem 2. Wahlkörper).

1885-188812
Bürgermeister: Josef Schreiber sen., Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Johann Fischer jun., Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Simon Pacher, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 12 Mitgliedern (6 aus dem 1. und 6 aus dem 2. Wahlkörper), neben den oben genannten befand sich darunter wohl auch Josef Greis.

Im März 1886 wurde Josef Greis an Stelle von Josef Schreiber sen. zum Bürgermeister in Hüttendorf gewählt.13

1888-189114
Bürgermeister: Josef Greis, Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Leopold Kautz, Mühlenbesitzer
2. Gemeinderat: Leopold Mayer, Wirtschaftsbesitzer
weiters gehörten dem Gemeindeausschuss an: Anton Reichelt, Wirtschaftsbesitzer; Michael Resch, Wirtschaftsbesitzer; Matthias Schöfböck, Wirtschaftsbesitzer; Ferdinand Kissling, Wirtschaftsbesitzer; Josef Meier, Wirtschaftsbesitzer; Lorenz Schuch, Schmied; Josef Spieß, Wirtschaftsbesitzer; Matthias Resch, Wirtschaftsbesitzer; Lorenz Fischer, Wirtschaftsbesitzer;
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 12 Mitgliedern (6 aus dem 1. und 6 aus dem 2. Wahlkörper).

Als Ersatzmänner wurden gewählt: Franz Edelmann, Wirtschaftsbesitzer; Simon Fallenbigl, Wirtschaftsbesitzer; Leopold Heindl, Wirtschaftsbesitzer; Franz Weier, Wirtschaftsbesitzer; Michael Neudecker, Wirtschaftsbesitzer; Leopold Kaltenbrunner, Wirtschaftsbesitzer

Dem im Oktober 1888 verstorbenen Leopold Mayer folgte im Amt des 2. Gemeinderats Joseph Spieß nach.

Offenbar war 1891 kurzzeitig Michael Resch Bürgermeister, zumindest laut Angaben im Niederösterreichischen Amtskalender. Nachdem dem damaligen Gemeindeausschuss tatsächlich eine Person diesen Namens angehörte, erscheint eine Verwechslung zwischen den Vornamen Michael und Mathias (dem folgenden Bürgermeister) zwar möglich, allerdings unwahrscheinlich.

Doch auch ein weiterer Name scheint als Bürgermeister in der Zeit vor der Wahl 1891 auf, denn ein Zeitungsbericht dieser Zeit zeugt von einer Auseinandersetzung im Zuge des Wahlkampfes, die ein juristisches Nachspiel hatte. Der „bisherige Bürgermeister Johann Panzer“ wurde im Zuge einer Wählerversammlung einer Fundverheimlichung (=Fundunterschlagung) bezichtigt und klagte daraufhin die Urheber dieser Behauptung. Die Angelegenheit endete nach Berufung mit einem Freispruch für die Beklagten, im Gegenzug nahm die Staatsanwaltschaft jedoch Ermittlungen betreffend der noch nicht verjährten Fundunterschlagung gegen Panzer auf. Deren Ausgang ist jedoch nicht überliefert.15 Dass es sich hierbei um eine Namensverwechslung handelt, scheint ob der Tatsache, dass der Name mehrmals im Bericht erwähnt wird, eher unwahrscheinlich, allerdings findet sich keine andere Spur eines Bürgermeisters namens Johann Panzer.

1891-189516
Bürgermeister: Mathias Resch (Nr. 34), Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Josef Spieß (Nr. 63), Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Josef Lehner (Nr. 60), Wirtschaftsbesitzer
weiters gehörten dem Gemeindeausschuss an: Anton Reichelt, Greißler; Johann Fischer (Nr. 72), Wirtschaftsbesitzer; Martin Lehner, Wirtschaftsbesitzer; Lorenz Fischer, Wirtschaftsbesitzer; Franz Müller, Wirtschaftsbesitzer; Michael Schöfböck, Wirtschaftsbesitzer; Anton Pleil, Wirtschaftsbesitzer; Josef Kaltenbrunner, Wirtschaftsbesitzer; Leopold Kaltenbrunner, Wirtschaftsbesitzer;
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 12 Mitgliedern.

Als Ersatzmänner wurden gewählt: Josef Schöfböck, Wirtschaftsbesitzer; Leopold Kruder, Wirtschaftsbesitzer; Josef Bacher, Wirtschaftsbesitzer; Josef Blangl, Wirtschaftsbesitzer; Josef Lehner (Nr. 25), Wirtschaftsbesitzer; Franz Weier, Wirtschaftsbesitzer;

1895-190017
Bürgermeister: Mathias Resch (Nr. 34), Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Josef Lehner (Nr. 60), Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Lorenz Fischer, Wirtschaftsbesitzer
3. Gemeinderat: Josef Lehner (Nr. 25), Wirtschaftsbesitzer
weiters gehörten dem Gemeindeausschuss an: Martin Lehner, Wirtschaftsbesitzer; Anton Reichelt, Wirtschaftsbesitzer; Michael Neudecker, Wirtschaftsbesitzer; Josef Kaltenbrunner, Wirtschaftsbesitzer; Josef Greis, Wirtschaftsbesitzer; Michael Resch, Wirtschaftsbesitzer; Josef Pleil, Wirtschaftsbesitzer; Johann Fischer (Nr. 72), Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 12 Personen.

Als Ersatzmänner wurden gewählt: Simon Seiler, Wirtschaftsbesitzer; Simon Stetter, Wirtschaftsbesitzer; Karl Zollner, Wirtschaftsbesitzer; Josef Schöfböck, Wirtschaftsbesitzer; Michael Schöfböck, Wirtschaftsbesitzer; Heinrich Schön, Wirtschaftsbesitzer

Im Verlauf des Jahres 1898 dürfte Bürgermeister Mathias Resch sein Amt niedergelegt haben, ihm folgte Johann Fischer.
Ab 1899 scheint als erster Gemeinderat schließlich Michael Neudecker statt Josef Lehner (Nr. 60) auf.

1902-190718
Bürgermeister: Josef Schreiber jun., Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Josef Maier, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Michael Neudecker, Wirtschaftsbesitzer
3. Gemeinderat: Josef Pleil, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 12 Personen.

1907-191319
Bürgermeister: Josef Schreiber jun., Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Josef Greis, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Michael Neudecker, Wirtschaftsbesitzer
3. Gemeinderat: Josef Pleil, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 12 Personen.

1913-191920
Bürgermeister: Josef Schreiber jun., Wirtschaftsbesitzer
1. Gemeinderat: Josef Pleil, Wirtschaftsbesitzer
2. Gemeinderat: Leopold Zant, Wirtschaftsbesitzer
3. Gemeinderat: Josef Riener, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeindeausschuss bestand aus insgesamt 12 Personen.

Nach dem Tod von Josef Riener (Rinner) im Juni 1917 blieb die Stelle des 3. Gemeinderats bis zu den nächsten Wahlen im Jahre 1919 vakant.

1919-192421
Zum Ergebnis der Gemeinderatswahl im Jahre 1919 in Hüttendorf liegen keinerlei Informationen vor. Lediglich der Gemeindevorstand dieser Periode ist gemäß den Angaben im Niederösterreichischen Amtskalender bekannt:
Bürgermeister: Leopold Pleil, Wirtschaftsbesitzer
Vizebürgermeister: Josef Spieß, Wirtschaftsbesitzer
geschäftsführende Gemeinderäte: Matthias Pelzelmayer, Wirtschaftsbesitzer; Karl Fasching, Kondukteur (SPÖ)
Der Gemeinderat bestand aus insgesamt 12 Mitgliedern.

1922 folgte Matthias Pelzelmayer Josef Spieß im Amt des Vizebürgermeisters nach.

1924-1929
Das Ergebnis der Gemeinderatswahl vom 30. November 1924 liegt im Detail leider nicht vor, es ist lediglich überliefert, dass die Sozialdemokraten 60 Stimmen und 2 Mandate erzielten.22 Daneben waren jedenfalls eine später den Bürgermeister stellende „Bauernpartei“ sowie die christlichsoziale Partei im Gemeinderat vertreten, doch dürfte es sich bei beiden um bäuerlich geprägte, christlichsoziale Listen gehandelt haben. Ähnliches lässt sich auch noch aus dem Wahlergebnis des Jahres 1929 herauslesen, wobei es scheint, dass sich die Mandatsverhältnisse zu diesem Zeitpunkt gewendet haben.

Aus dem Österreichischen Amtskalender sind uns lediglich die Spitzenvertreter der Gemeinde für diese Periode bekannt23:
Bürgermeister:
Leopold Pleil, Wirtschaftsbesitzer
Vizebürgermeister: Robert Lehner, Wirtschaftsbesitzer
Der Gemeinderat bestand aus insgesamt 12 Mitgliedern und neben den obengenannten Personen sind außerdem der Sozialdemokrat Leopold Jelinek und ein Christlichsozialer namens Rupert Lehner überliefert.

Im Jahr 1928 kam es zu schweren Differenzen zwischen der den Bürgermeister stellenden Bauernpartei und Pfarrer Kunibert Hantz, der von der christlichsozialen Partei unterstützt wurde. Der Bürgermeister versuchte die Absetzung des Pfarrers zu erwirken, um so dessen politische Agitation von der Kanzel (die damals jedoch durchaus verbreitet war) zu beenden. Laut der Chronik von Altbürgermeister Greis sollen die Streitigkeiten zwischen Gemeindevertretung, Kirchenchor und Pfarrer erst mit dem Abschied des Letztgenannten aus Hüttendorf geendet haben.24 Tatsächlich dürften sich die Spannungen zum größten Teil nicht erst mit dem Abschied Hantzs im Jahr 1931, sondern bereits mit dem Sieg der Christlichsozialen bei der im Jahr darauf folgenden Gemeinderatswahl gelegt haben. Bürgermeister Pleil war später übrigens auch in juristische Auseinandersetzungen mit anderen christlichsozialen Politikern der Region verwickelt.25

1929-193426
Gemeinderatswahl 1929
zu vergebende Mandate: 13; Wahlberechtigte: 358; abgegebene gültige Stimmen: 313, diese verteilten sich auf die wahlwerbenden Parteien wie folgt:

Christliche Bauernbundpartei Sozialdemokratische Arbeiterpartei Christlichsoziale Bauernpartei
Stimmen Mandate Stimmen Mandate Stimmen Mandate
184 (60,7%) 8 73 (24,1%) 3 56 (18,5%) 2

Die Spitze der Gemeindevertretung setzte sich nach der Wahl wie folgt zusammen:
Bürgermeister:
Robert Lehner, Wirtschaftsbesitzer
Vizebürgermeister: Franz Panzer, Wirtschaftsbesitzer
Die weiteren Mitgliedern des damaligen Gemeinderates sind nicht überliefert.

Im Gegensatz zu den offiziellen Namen der beiden bäuerlichen Wahllisten ist die Bauernbundpartei, die die Mehrheit bei dieser Wahl errang, laut einem Bericht über das Wahlergebnis in der christlichsozialen Regionalzeitung „Neues Wochenblatt“ die tatsächliche Vertreterin der christlich-sozialen Partei (in Form des Bauernbunds) gewesen und die sich explizit „christlichsozial“ nennende Bauernpartei, eine konkurrierende Liste aus dem bäuerlichen Milieu.27 Bei der Bauernpartei dürfte es sich wohl um die Reste jener Liste gehandelt haben, die in der vorherigen Periode den Bürgermeister stellte.

Betreffend den Wahlkampf beklagten die Sozialdemokraten in ihrem Organ, dem „Volksbote“, dass sich selbst Eisenbahner und damit sozialdemokratisches Stammklientel durch Zechgelage in den Kellern von den Bauern – also den Christlichsozialen – „kaufen“ ließen. Neben den Anfeindungen durch den politischen Gegner, werden auch interne Konflikte innerhalb der Arbeiterschaft bzw. der gewerkschaftlichen Bewegung angedeutet, die wohl einem größeren Erfolg im Wege standen.28

1934-193829
Bürgermeister: Robert Lehner, Wirtschaftsbesitzer
Vizebürgermeister: Franz Panzer, Wirtschaftsbesitzer
Über die weitere Zusammensetzung des Gemeindetages liegen keine Informationen vor.

Laut einer Meldung im Mistelbacher Bote im Jänner 1935 wurde Ferdinand Neudecker jun. in den Hüttendorfer Gemeindetag berufen, „… sodass dieser wieder vollständig sei“. Warum diese Ergänzung notwendig wurde bzw. statt wem er in den Gemeindetag einzog ist nicht angeführt.30

Im Oktober 1937 verstarb Bürgermeister Lehner unerwartet im 47. Lebensjahr 31 und Vizebürgermeister Franz Panzer führte interimistisch die Amtsgeschäfte, bis am 20. Jänner 1938 schließlich Michael Greis sen. zum Bürgermeister gewählt wurde.32

1938-1945
Nach dem sogenannten „Anschluss“ und der Auflösung des Gemeindetags durch Beschluss der von den Nationalsozialisten eingesetzten Landesregierung blieb der bisherige Bürgermeister Michael Greis sen. als Gemeindeverwalter mit der Fortführung der Amtsgeschäfte betraut.33 Ab Anfang des Jahres 1939 wurde folgende Gemeindeführung offiziell eingesetzt34:
Bürgermeister: Michael Greis sen. (Nr. 58), Landwirt
Beigeordnete: Franz Martinez (Nr. 38), Bindermeister; Ferdinand Spieß (Nr. 69), Landwirt

1945-195035
Unmittelbar nach Kriegsende wurde der Sozialdemokrat Leopold Jelinek als Bürgermeister eingesetzt.36

Für das Frühjahr 1946 liegt ein Bericht über die Zusammensetzung des Gemeinderats vor: 6 Mandate für die ÖVP und 5 Mandate für die SPÖ, sowie die Namen der Spitzen der Gemeindevertretung37:
Bürgermeister:
Leopold Jelinek (SPÖ)
Vizebürgermeister: Johann Riener (ÖVP), Johann Gail (SPÖ)

Außergewöhnlich ist, dass es trotz ÖVP-Mehrheit einen SPÖ-Bürgermeister gab. Dies bzw. der Umstand, dass sich die Zusammensetzung der Gemeinderäte in Niederösterreich zwischen 1945 und 1950 an den Wahlergebnissen der Landtags- bzw. Landtagswahlen in den jeweiligen Gemeinde orientierte, ist möglicherweise auch der Grund für die Absetzung Jelineks, der am 30. Oktober 1947 auf Verfügung der Landesregierung zurücktreten musste.38 Daher konstituierte sich am 30. Oktober 1947 der provisorische Gemeinderat in Hüttendorf, bestehend aus 6 Vertretern der ÖVP und 5 Vertretern der SPÖ, wie folgt neu39:
Bürgermeister: Franz Pelzelmeyer (ÖVP)
Vizebürgermeister: Johann Gail (SPÖ)
geschäftsführender Gemeinderat: Franz Heisinger (ÖVP)
Gemeinderäte: Josef Schamann (ÖVP), Ferdinand Neudecker jun. (ÖVP), Leopold Zant (ÖVP), Johann Lehner (ÖVP), Karl Fasching (SPÖ), Josef Nießler (SPÖ), Karl Franz (SPÖ), Leopold Jelinek (SPÖ)

Für den offenbar Ende 1947 aus dem Gemeinderat ausgeschiedenen Altbürgermeister Jelinek dürfte mit einiger Verzögerung Johann Harter als SPÖ-Mandatar durch die Landesregierung ernannt worden sein.

Entsprechend der damals gültigen Gemeindeordnung musste Vizebürgermeister Johann Gail musste mit 30. März 1949 aus dem Gemeinderat ausscheiden, da er zuvor aus der SPÖ ausgeschlossen worden war. Bei der im nächsten Jahr stattfindenden ersten Gemeinderatswahl kandidierte er für die ÖVP und kehrte so in den Gemeinderat zurück (siehe weiter unten). Statt Gail zog im März 1949 Emil Stadler als SPÖ-Vertreter in den Gemeinderat ein.40 Laut den überlieferten Gemeinderatsprotokollen dürfte die SPÖ nach dem Ausscheiden Gails nicht mehr den Vizebürgermeister gestellt haben. Allerdings ist unabhängig von der Parteizugehörigkeit unklar, wer dieses Amt in weiterer Folge übernommen hat.

Mit 20. Jänner 1949 schied Karl Fasching aus dem Gemeinderat aus, und auf das freigewordene Mandat wurde als Vertreter der SPÖ Josef Nissler (Nr. 89) durch die Landesregierung bestellt.

Ab 29. April 1949 gehörte Eduard Spieß als Vertreter der ÖVP dem Gemeinderat als Nachfolger für den ausgeschiedenen Franz Heisinger an.

Ende September 1949 kam es dann zu einer umfassenden Personalrochade innerhalb der SPÖ-Fraktion, bei der drei ihrer fünf Mandate neu besetzt wurden. Statt Josef Nissler, Josef Nießler und Johann Harter zogen Johann Gruber, Georg Kastner und Leopold Greis für die SPÖ in den Gemeinderat ein.

1950-195541
Gemeinderatswahl 7. Mai 1950 42
zu vergebende Mandate: 13; Wahlberechtigt: 368; abgegebene Stimmen: 310 (Wahlbeteiligung: 84,2%); ungültig: 12, gültig: 298, letztere verteilten sich auf die wahlwerbenden Parteien wie folgt:

ÖVP SPÖ
Stimmen Mandate Stimmen Mandate
209 (70,1%) 9 89 (29,9%) 4

Nach der konstituierenden Sitzung setzte sich der Hüttendorfer Gemeinderat wie folgt zusammen:
Bürgermeister: Franz Pelzelmayer (ÖVP)
Vizebürgermeister: Eduard Spieß (ÖVP)
geschäftsführende Gemeinderäte: Johann Gruber (SPÖ), Michael Greis jun. (ÖVP)
Gemeinderäte: Johann Gail (ÖVP), Josef Schaman (ÖVP), Leopold Schwarzenberger (SPÖ), Lorenz Fischer (ÖVP), Hermann Gruber (SPÖ), Leopold Zant (ÖVP), Josef Gottwald (ÖVP), Ferdinand Neudecker jun. (ÖVP), Karl Franz (SPÖ)

Laut einem überlieferten Gemeinderatsprotokoll vom 20. Mai 1951 wurde Leopold Pithan als Vertreter der SPÖ in den Gemeinderat aufgenommen, allerdings ist unklar, ob und gegebenenfalls für wen er als Ersatzkandidat folgte, da die bisherigen SPÖ-Mandatare weiterhin in den Gemeinderatsprotokollen aufscheinen. Doch auch die zweite Möglichkeit nämlich die Erhöhung der Anzahl der Gemeinderäte (zB aufgrund von Bevölkerungswachstum) während der laufenden Periode wäre sehr ungewöhnlich.

In der Sitzung vom 19. Juni 1952 legte der geschäftsführende Gemeinderat Michael Greis jun. sein Mandat nieder und schied aus dem Gemeinderat aus. Das Mandat von Greis blieb für längere Zeit vakant, da Ferdinand Spieß, der in der Sitzung vom 13. Februar 1953 angelobt hätte werden sollen, kurzfristig auf das Mandat verzichtete. Beinahe ein weiteres Jahr sollte vergehen bis die ÖVP das freigewordene Mandat am 31. Jänner 1954 in der Person von Franz Fybi nachbesetzen konnte. Fybi wurde auch zum 2. geschäftsführenden Gemeinderat gewählt, eine Stelle, die augenscheinlich rund eineinhalb Jahre vakant geblieben war.

1955-196043
Gemeinderatswahl 24. April 195544
zu vergebende Mandate: 15; Wahlberechtigt: 355; abgegebene Stimmen: 309 (Wahlbeteiligung: 87,0%); ungültig: 7, gültig: 302, letztere verteilten sich auf die wahlwerbenden Parteien wie folgt:

ÖVP SPÖ Liste der kleinen Landwirte
Stimmen Mandate Stimmen Mandate Stimmen Mandate
177 (57,3%) 9 112 (36,2%) 6 13 (4,2%)

Nach der konstituierenden Sitzung setzte sich der Hüttendorfer Gemeinderat wie folgt zusammen:
Bürgermeister: Eduard Spieß (ÖVP)
Vizebürgermeister: Anton Pleil (ÖVP)
Gemeinderäte: Johann Gruber (SPÖ), Matthias Panzer (ÖVP), Franz Fybi (ÖVP), Josef Spieß (SPÖ), Georg Kastner (SPÖ), Leopold Schwarzenberger (SPÖ), Josef Kraft (SPÖ), Michael Greis jun. (ÖVP), Leopold Pithan (SPÖ), Leopold Pleil (Nr. 81) (ÖVP), Leopold Hruscha (ÖVP), Leopold Zant (ÖVP), Ferdinand Spieß (ÖVP)

Welche der angeführten Gemeinderäte in dieser Periode als geschäftsführende Gemeinderäte fungierten, konnte leider nicht eruiert werden.

1960-196545
Gemeinderatswahl 10. April 1960
zu vergebende Mandate: 15; Wahlberechtigt: 358; abgegebene Stimmen: 318 (Wahlbeteiligung: 88,8%); ungültig: 11, gültig: 307, letztere verteilten sich auf die wahlwerbenden Parteien wie folgt:

ÖVP SPÖ
Stimmen Mandate Stimmen Mandate
164 (53,4%) 8 143 (46,6%) 7

Nach der konstituierenden Sitzung vom 27. April 1960 setzte sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
Bürgermeister: Michael Greis jun. (Nr. 58) (ÖVP)
Vizebürgermeister: Ferdinand Spieß (Nr. 69) (ÖVP)
Geschäftsführende Gemeinderäte: Johann Gruber (SPÖ); Johann Masen (Nr. 164) (SPÖ); Franz Fybi (Nr. 66) (ÖVP); Matthias Sparrer (Nr. 153) (ÖVP)
Gemeinderäte: Leopold Schwarzenberger (Nr. 122) (SPÖ); Leopold Pithan (Nr. 113) (SPÖ); Leopold Greis (Nr. 185) (SPÖ); Josef Kraft (Nr. 55) (SPÖ); Josef Spieß (Nr. 80) (SPÖ), Leopold Pleil (Nr. 83) (ÖVP); Wenzel Neubauer (Nr. 56) (ÖVP); Matthias Panzer (Nr. 5) (ÖVP); Richard Pleil (Nr. 68) (ÖVP)

Michael Greis jun. war bereits das vierte Mitglied der Familie Greis und zwar in vier aufeinander folgenden Generationen, das das Amt des Hüttendorfer Bürgermeisters innehatte. Zuvor hatten bereits sein Urgroßvater Franz Greis (1850-1861 und zuvor bereits Ortsrichter), sein Großvater Josef Greis (1886-1891) sowie sein Vater Michael Greis sen. (1938-1945) als Bürgermeister gewirkt.

Johann Gruber legt sein Gemeinderatsmandat mit 13. Mai 1962 zurück, und als Vertreter für die SPÖ rückte Leopold Mostbauer nach.

1965-197046
Gemeinderatswahl 196547
zu vergebende Mandate: 15; Wahlberechtigt: 348; abgegebene Stimmen: 318 (Wahlbeteiligung: 91,4%); ungültig: 15, gültig: 303, letztere verteilten sich auf die wahlwerbenden Parteien wie folgt:

ÖVP SPÖ
Stimmen Mandate Stimmen Mandate
189 (62,4%) 9 114 (37,6%) 6

Nach der konstituierenden Sitzung vom 25. April 1965 setzte sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
Bürgermeister: Michael Greis jun. (Nr. 58) (ÖVP)
Vizebürgermeister: Franz Fybi (Nr. 66) (ÖVP)
Geschäftsführende Gemeinderäte: Karl Trischak (Nr. 72) (ÖVP); Erich Thaler (Nr. 24) (ÖVP); Johann Gruber (Nr. 95) (SPÖ); Leopold Mostbauer (Nr. 177) (SPÖ)
Gemeinderäte:
Franz Pleil (Nr. 1) (ÖVP); Walter Lehner (Nr. 15) (ÖVP); Josef Lehner (Nr. 91) (ÖVP); Richard Pleil (Nr. 68) (ÖVP); Leopold Rinner (Nr. 85) (ÖVP); Leopold Greis (Nr. 185) (SPÖ); Josef Spieß (Nr. 80) (SPÖ); Anton Marchart (Nr. 187) (SPÖ); Anton Schwab (Nr. 179) (SPÖ)

1970-197148
Gemeinderatswahl 197049
zu vergebende Mandate: 15; Wahlberechtigt: 370; abgegebene Stimmen: 328 (Wahlbeteiligung: 88,6%); ungültig: 4, gültig: 324, letztere verteilten sich auf die wahlwerbenden Parteien wie folgt:

ÖVP SPÖ
Stimmen Mandate Stimmen Mandate
215 (66,4%) 10 109 (33,6%) 5

Nach der konstituierenden Sitzung vom 27. April 1970 setzte sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
Bürgermeister: Erich Thaler (Nr. 24) (ÖVP)
Vizebürgermeister: Franz Pleil (Nr. 1) (ÖVP)
Geschäftsführende Gemeinderäte: Walter Lehner (Nr. 15) (ÖVP); Lorenz Fischer (Nr. 70) (ÖVP), Anton Schwab (Nr. 179) (SPÖ); Leopold Greis (Nr. 186) (SPÖ)
Gemeinderäte:
Leopold Mostbauer (Nr. 177) (SPÖ), Michael Greis jun. (Nr. 58) (ÖVP); Franz Graf (Nr. 36) (ÖVP); Karl Trischak (Nr. 72) (ÖVP); Josef Fally (Nr. 125) (ÖVP); Josef Spieß (Nr. 42) (SPÖ); Franz Schöfböck (Nr. 54) (ÖVP); Anton Marchart (Nr. 185) (SPÖ); Eysinger Gerhard (Nr. 126) (ÖVP)

Bei der Bürgermeisterwahl setzte sich Thaler mit 8 zu 7 Stimmen gegen den vormaligen Bürgermeister Greis knapp durch.

Mit 1. Jänner 1972 wurde Hüttendorf als Katastralgemeinde Teil der Großgemeinde Mistelbach. Nähere Hintergründe dazu im Beitrag „Das Werden der Großgemeinde Mistelbach 1966-1972

Übersicht über die Bürgermeister der Gemeinde Hüttendorf

Eine Liste der Hüttendorfer Bürgermeister erschien 2005 in der von Altbürgermeister Michael Greis jun. veröffentlichten Ortsgeschichte von Hüttendorf50 Diese Auflistung wurde offensichtlich unter Zuhilfenahme der Niederösterreichischen bzw. Österreichischen Amtskalender erstellt, allerdings ohne Berücksichtigung der Tatsache, dass diese stets den Stand zu Ende des Vorjahres wiedergeben (siehe Anmerkung bei den Quellen). Gemäß den Rechercheergebnissen zu diesem Beitrag stellt sich die Liste der Hüttendorfer Bürgermeister etwas abweichend und zwar wie folgt dar:

Amtszeit Bürgermeister
1850-1861 Franz Greis (*1802, †1885)
1861-1863 Mathias Schöfböck (*1809, †1890)
1863-1867 Josef Heindl (*1813, †1880)
1867-1869 Josef Kautz
1869-1875 Josef Schuller (*1812, †1891)
1875-1876 Mathias Resch (*1836, †1908)
1876-1882 Franz Schallengruber (*1833, †1902)
1882-1886 Josef Schreiber sen.
1886-1891 Josef Greis (*1851, †1930)
1891 Michael Resch? / Johann Panzer? – unklar
1891-1898 Mathias Resch (*1836, †1908)
1898-1902 Johann Fischer (*1843, †1909)
1902-1919
Josef Schreiber jun. (*1865, †1938)
1919-1929 Leopold Pleil (*1880, †1951), „Bauernpartei“
1929-1937 Robert Lehner (*1890, †1937), Christlichsoziale Partei
1937-1938 Franz Panzer (*1876, †1944) leitete als Vizebürgermeister nach dem Tod von Bürgermeister Lehner interimistisch die Amtsgeschäfte
1938-1945 Michael Greis sen. (*1882, †1946)
1945-1947 Leopold Jelinek (*1875, †1958), SPÖ
1947-1955
Franz Pelzelmayer (*1914, †2001), ÖVP
1955-1960 Eduard Spieß (*1902, †1993), ÖVP
1960-1970
Michael Greis jun. (*1917, †2012), ÖVP
1970-1971
Erich Thaler (*1939), ÖVP

 

Bildnachweis:
-) Portrait Josef Schreiber: Tenger, Ignaz: Österreichischer Bürgermeister-Almanach – 1848 – 1908; Jubiläums-Widmung zur Feier des 60jährigen Regierungs-Jubiläums Sr. k.u.k. a. M. Franz Josef I. (1908)
-) Portrait Franz Pelzelmeyer – Ausschnitt aus dem Foto „Hüttendorfer Ministranten 1950“ – Topothek Mistelbach (Verwendung mit freundlicher Genehmigung von Frau Christine Krenn)
-) Portrait Michael Greis jun. – Ausschnitt Titelseite Amtliche Mitteilungen der Stadtgemeinde Mistelbach, Jänner 1997 (Folge 1/1997), S. 1
-) Portrait Erich Thaler – Ausschnitt Titelseite Amtliche Mitteilungen der Stadtgemeinde Mistelbach, Jänner 1997 (Folge 1/1997), S. 1

Quellen (und Anmerkungen):
Zu dem als Quelle sehr wichtigen Niederösterreichischen bzw. Österreichischen Amtskalender ist anzumerken, dass dieser immer bereits im Oktober/November des Vorjahres in Druck gelegt wurde – ein wesentliches Faktum bei der Verwendung dieser Quelle zwecks Rekonstruktion der Amtszeit der Gemeindevertreter.

-) Gemeinderatsprotokolle der Gemeinde Hüttendorf im Archiv der Stadtgemeinde Mistelbach für den Zeitraum 1946-1971

  1. Wiener Zeitung, 6. September 1850 (Nr. 213), S. 2 (ONB: ANNO);
    ]Greis, Michael (jun.): Hüttendorf (2005), S. 36 (Anm.: fälschlicherweise ist hier die Wahl bereits mit 27. Juni 1850 angegeben)
  2. Wiener Zeitung, 6. September 1850 (Nr. 213), S. 2 (ONB: ANNO);
    ]Greis, Michael (jun.): Hüttendorf (2005), S. 36
  3. Matzenauer, Eduard (Hrsg.): Nieder-österreichischer Gemeinde-Schematismus (1862), S. 118 (Online Bestände der ONB zugänglich via Google-Books)
  4. Niederösterreichischer Amtskalender 1865, S. 261 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1866, S. 216;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1867, S. 298 (ONB: ALEX);
  5. Niederösterreichischer Amtskalender 1868, S. 306 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1869, S. 212 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1870, S. 221 (ONB: ALEX)
  6. Greis, Michael (jun.): Hüttendorf (2005), S. 38
  7. Niederösterreichischer Amtskalender 1871, S. 244 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1872, S. 214 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1873, S. 234 (ONB: ALEX)
  8. 1873 fanden in Niederösterreich Gemeindewahlen statt, weshalb der Wechsel in der Gemeindevertretung wohl in diesem Jahr angenommen werden kann.
    Niederösterreichischer Amtskalender 1875, S. 236 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1876, S. 250 (ONB: ALEX)
  9. Niederösterreichischer Amtskalender 1877, S. 258 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1878, S. 268 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1879, S. 270 (ONB: ALEX);
  10. Niederösterreichischer Amtskalender 1880, S. 281 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1881, S. 282;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1882, S. 283 (ONB: ALEX);
  11. Niederösterreichischer Amtskalender 1883, S. 289 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1884, S. 290 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1885, S. 295f (ONB: ALEX)
  12. Niederösterreichischer Amtskalender 1886, S. 304 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1887, S. 308 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1888, S. 309f (ONB: ALEX);
  13. Amts-Blatt der k. k. Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 27.3.1886 (4. Jg. – Nr. 13), S. 49
  14. Amts-Blatt der k. k. Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 15.9.1888 (6. Jg. – Nr. 37), S. 158 (Anm.: Fälschlicherweise ist hier der Name des 1. Gemeinderats mit Josef Kautz angegeben);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1889, S. 304 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1890, S. 302 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1891, S. 304 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1892, S. 310;
  15. Neuigkeits Welt-Blatt, 26. August (Nr. 193) 1891, S. 11 (ONB: ANNO)
  16. Amts-Blatt der k. k. Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 7.1.1892 (10. Jg. – Nr. 1), S. 1;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1893, S. 318 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1894, S. 321;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1895, S. 322;
  17. Amts-Blatt der k. k. Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 24.1.1895 (13. Jg. – Nr. 4), S. 13;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1896, S. 324;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1897, S. 323;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1898, S. 329 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1899, S. 340;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1900, S. 367;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1901, S. 374;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1902, S. 395;
  18. Niederösterreichischer Amtskalender 1903, S. 416;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1904, S. 422 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1905, S. 421;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1906 S. 430;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1907 S. 433 (ONB: ALEX)
  19. Niederösterreichischer Amtskalender 1908, S. 443;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1909, S. 455 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1910, S. 464 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1911, S. 474 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1912, S. 477;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1913, S. 486;
  20. Niederösterreichischer Amtskalender 1914, S. 496;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1915, S. 503 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1916, S. 509 (ONB: ALEX);
    Niederösterreichischer Amtskalender 1917, S. 498;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1918, S. 480;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1919, S. 488;
  21. Niederösterreichischer Amtskalender 1920, S. 353;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1921, S. 291;
    Österreichischer Amtskalender 1922, S. 166;
    Österreichischer Amtskalender 1923, S. 233;
    Österreichischer Amtskalender 1924, S. 235;
    Österreichischer Amtskalender 1925, S. 249;
  22. Volksbote, Nr. 46/1929, S. 8

  23. Österreichischer Amtskalender 1926, S. 248;
    Österreichischer Amtskalender 1927, S. 251;
    Österreichischer Amtskalender 1928, S. 250;
    Österreichischer Amtskalender 1929, S. 269;
  24. Greis, Michael: Hüttendorf (2005), S. 48;
    Zum Konflikt den Pfarrer Hantz in die Gemeindepolitik brachte: Volksbote, Nr. 50/1928, S. 6 (ONB: ANNO);
    Neues Wochenblatt für das Viertel unter dem Manhartsberg, Nr. 49/1928, S. 8
  25. Volksbote, Nr. 4/1931, S. 7 (ONB: ANNO)
  26. „Gemeinderatswahlen in Niederösterreich vom 10. November 1929“, S. 76 (Niederösterreichisches Landesarchiv, Standort Depot 2, ZG Regal 103/3/5) (online in den Beständen des Niederösterreichischen Landesarchivs);
    Österreichischer Amtskalender 1930, S. 281;
    Österreichischer Amtskalender 1931, S. 279;
    Österreichischer Amtskalender 1932, S. 281;
    Österreichischer Amtskalender 1933, S. 279;
    Österreichischer Amtskalender 1934, S. 279
  27. Neues Wochenblatt für das Viertel unter dem Manhartsberg, Nr. 47/1929, S. 7
  28. Volksbote, Nr. 46/1929, S. 8
  29. Österreichischer Amtskalender 1935, S. 290;
    Österreichischer Amtskalender 1936, S. 307;
    Österreichischer Amtskalender 1937, S. 306;
    Österreichischer Amtskalender 1938, S. 302 (ONB: ALEX)
  30. Mistelbacher Bote, Nr. 5/1935, S. 7  (ONB: ANNO)
  31. Mistelbacher Bote, Nr. 42/1937, S. 6 (ONB: ANNO)
  32. Greis, Michael (jun.): Hüttendorf (2005), S. 51;
    Das kleine Volksblatt, 24. Februar 1938 (Nr. 54/1938), S. 8 (ONB: ANNO)
  33. Amtsblatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, Jg. 56, Nr. 13 (4. April 1938), S. 29
  34. Amtsblatt des Landrates in Mistelbach, 57. Jahrgang, Nr. 15, 13. April 1939 – Beilage: „Die Bürgermeister u. Beigeordneten des Landkreises Mistelbach;
    Amtskalender für den Reichsgau Niederdonau 1942, S. 53
  35. Niederösterreichischer Amtskalender 1948, S. 41;
    Niederösterreichischer Amtskalender 1949, S. 68 – https://www.findbuch.at/amtskalender-1949
  36. Niederösterreichischer Volksbote, Nr. 7/1958, S. 6;
    Greis, Michael (jun.): Hüttendorf (2005), S. 167 (Anm.: Bei Greis ist der Wechsel des Bürgermeisters nach dem Krieg (bei dem es sich um seinen Vater handelte) etwas unscharf mit Mai/Juni 1945 angegeben).
  37. Österreichische Volks-Presse, Nr. 17/1946, S. 6
  38. Greis, Michael: Hüttendorf (2005), S. 60
  39. Volks-Presse, Nr. 46/1947, S. 2;
    Im Widerspruch zur Darstellung im ÖVP-Blatt Volks-Presse steht das Gemeinderatsprotokoll vom 28.12.1947 laut dem die Gails Wahl zum Vizebürgermeister erst in dieser Sitzung erfolgt ist. Möglicherweise musste die Wahl aufgrund von formalen Vorgaben neuerlich durchgeführt bzw. wiederholt werden.
  40. Niederösterreichischer Volksbote, Nr. 16/1949, S. 10
  41. Österreichischer Amtskalender 1951, S. 149;
    Österreichischer Amtskalender 1952, S. 154;
    Österreichischer Amtskalender 1953, S. 160;
    Österreichischer Amtskalender 1954, S. 168;
    Österreichischer Amtskalender 1955, S. 182;
  42. Amt der nö. Landesregierung (Hrsg.): Die niederösterreichischen Gemeinderatswahlen 1950 – eine statistische Zusammenstellung (1951), S. 37
  43. Amts-Blatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 70. Jg, Nr. 14, 26. Juli 1955, S. 55;
    Österreichischer Amtskalender 1956, S. 192;
    Österreichischer Amtskalender 1957, S. 197;
    Österreichischer Amtskalender 1958, S. 201;
    Österreichischer Amtskalender 1959, S. 206;
    Österreichischer Amtskalender 1960, S. 212;
  44. Amts-Blatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 70. Jg, Nr. 9, 3. Mai 1955, S. 36
  45. Amts-Blatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 75. Jg, Nr. 7, 15. April 1960, S. 22;
    Amts-Blatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 75. Jg, Nr. 10, 15. Juni 1960, S. 33;
    Verlag des Amtes der nö. Landesregierung (Hrsg.): Ergebnisse der niederösterreichischen Gemeinderatswahlen 1960 – eine statistische Zusammenstellung (1960), S. 95-96;
    Österreichischer Amtskalender 1961, S. 128
    Österreichischer Amtskalender 1962, S. 128
    Österreichischer Amtskalender 1963, S. 133
    Österreichischer Amtskalender 1964, S. 135
    Österreichischer Amtskalender 1965, S. 137
  46. Amts-Blatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 80. Jg, Nr. 10, 19. Mai 1965, S. 43;
    Österreichischer Amtskalender 1966, S. 137;
    Österreichischer Amtskalender 1967, S. 136;
    Österreichischer Amtskalender 1968, S. 142;
    Österreichischer Amtskalender 1969, S. 141;
    Österreichischer Amtskalender 1970, S. 139;
  47. Amts-Blatt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach, 80. Jg, Nr. 7, 6. April 1965, S. 28/29
  48. Österreichischer Amtskalender 1971, S. 128;
  49. Amt der nö. Landesregierung (Hrsg.): Die Gemeinderatswahlen in Niederösterreich vom 5. April 1970 (1970), S. 46-47
  50. Greis, Michael (jun.): Hüttendorf (2005), S. 166f
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